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​ Ommmm. Meditation für Studenten – was bringt’s?

Die Gedanken fliegen mal hier und mal dort hin, verweilen nicht lange, ich muss noch Essen einkaufen, Bücher in die Bibliothek bringen, Oma anrufen, Wohnung putzen, Überweisungen machen und die Gliederung für die nächste Hausarbeit erstellen. Kino wäre auch mal wieder gut, doch wo fange ich nur an, was ist eigentlich sinnvoll und kann ich mich gerade überhaupt konzentrieren? Ich glaube ich brauche erst einen Kaffee. Aber eigentlich bin ich schon aufgedreht. Tolle Wurst. Was nun?

Die Lehre des Zen rät in diesen Momenten „Lebe ganz im Augenblick, sei präsent in der Gegenwart, der jetzige Moment ist alles, was du hast. Es ist immer nur Jetzt. Jetzt. Jetzt. Jetzt. …“. Eine schlichte und dennoch tiefgreifende Wahrheit, wenn man sich das Ausmaß der Bedeutung bewusst macht. Unsere Gedanken verweilen so oft in der Vergangenheit oder wir grübeln über die Zukunft – und verpassen dabei so leicht die Gegenwart.

Diese Erkenntnis haben schon junge Leute und auch das YOLO-Motto („You only live once“) der Hipster-Jugend besagt eigentlich das Gleiche: Lebe jetzt und intensiv. Das breitet sich seit Jahren in der Gesellschaft aus: Immer mehr Menschen beschäftigen sich mit ehemals spirituellen Themen wie Entspannung, Meditation, Achtsamkeit und innerem Frieden.

In Amerika ist das schon in der breiten Masse angekommen, auch Musiker, Schauspieler, Models und Stars wie Oprah Winfrey sprechen offen über ihre tägliche „spiritual practise“. Aber Europa holt auf. Mittlerweile gibt es auch bei uns Meditation für Manager, Business-Yoga und Achtsamkeits-Kurse an der Uni.

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Stefanie Cimen

Stefanie Cimen

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