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Aktion Lernfieber, Teil 3: Erste Hilfe gegen Aufschieberitis
Du hörst die Uhr ticken und willst die Behandlung nicht mehr länger aufschieben, sondern jetzt sofort erfahren, was hilft? Perfekt! Wir haben die besten Tipps gegen das weit verbreitete Problem mit der Selbststeuerung für dich zusammengestellt. Wirf einen Blick in unseren seelischen Arzneimittelschrank und lerne etwas über die 72-Stunden-Regel und die Perfektionismus-Falle. Und warum Eigenlob manchmal herrlich duften kann
1. Fang an. Jetzt gleich. Hast du schon von der 72-Stunden-Regel gehört? Sie besagt, dass du alles, was du dir vornimmst, innerhalb von 72 Stunden erledigen solltest. Sonst ist der Zug abgefahren. Laut Studien sinkt die Chance, dass du die Sache danach noch angehst, auf unter ein Prozent. Krass, oder? Zwischen Entschluss und Erledigung darf nicht zu viel Zeit verstreichen, gib Gas! Es gibt noch eine weitere Formel für dieses Prinzip: OHIO – only handle it once.
2. Erkenne Dich.
Die Selbsterkenntnis steht am Beginn der erfolgreichen Bewältigung eines Problems. Hast du dich in einem ruhigen Moment ernsthaft gefragt, WARUM du aufschiebst? Mach dir dein Verhalten bewusst, um die Gewohnheit zu durchbrechen. In welchen Situationen schiebst du auf? Welche Gedanken begleiten dich dabei? Was sind deine Ängste oder was macht die Unlust aus, die das aufgeschobene Projekt kennzeichnet? Hilfreich kann sein, darüber eine Weile Tagebuch zu führen. Warum machst du etwas ungern? Was kannst du beim nächsten Mal anders machen?
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