Pressemitteilung -
Schüler und Abiturienten verschätzen sich bei der Studienfinanzierung
Mehr als jeder zweite Gymnasiast möchte nach dem Abitur ein Studium antreten. Das hat die auf Studienförderung spezialisierte Deutsche Bildung in ihrem SchulhofBarometer ermittelt, eine große Online-Umfrage unter 2.000 Schülern und Abiturienten in Deutschland. Neben den fachlichen Präferenzen haben die Befragten auch Aussagen zu ihren Vorstellungen zur Finanzierung des Studiums gemacht. „Von den Gesamtkosten eines Studiums haben Schüler eine realistische Vorstellung“, sagt Anja Hofmann, Vorstandsmitglied der Deutschen Bildung. Die Mehrheit gab einen Wert zwischen 800 und 1.000 Euro pro Monat an, der Mittelwert der geschätzten Studienkosten liegt bei 915 Euro monatlich.
„Bei den Kosten liegen die Schüler richtig, aber von der Finanzierung haben die jungen Menschen teilweise ein falsches Bild“, sagt Hofmann. 74 Prozent wollen nebenher arbeiten, tatsächlich schaffen das laut der 20. Sozialerhebung der Studentenwerke aber nur 63 Prozent der Studenten neben den stärker verschulten Bachelor- und Masterstudiengängen. 65 Prozent setzen auf die finanzielle Unterstützung der Eltern und 42 Prozent wollen auf eigene Ersparnisse zurückgreifen. Nur 34 Prozent nennen Bafög als geplante Finanzierungsquelle. Sieben Prozent können sich vorstellen, ihr Studium auch aus einem Studienfonds zu finanzieren, wobei sich die Rückzahlung am späteren Einkommen orientiert. Diese Variante schätzen Abiturienten im Vergleich zu einem klassischen Bankkredit als besser ein. Eine besondere Diskrepanz zeigt sich bei den Vorstellungen zu einem Stipendium: 30 Prozent glauben, dass sie ein Stipendium in Anspruch nehmen werden. Tatsächlich profitieren von Stipendien derzeit aber nur vier Prozent der Studenten.
„Junge Menschen mit Studienwunsch setzen stark auf ihre Eltern, was unserer Erfahrung nach aber oft überschätzt wird“, sagt Hofmann. „Bei der finanziellen Unterstützung von teilweise zwei Studiengängen und womöglich noch einem Auslandssemester kommen in Kombination mit den gestiegenen Lebenshaltungskosten auch gut verdienende Eltern oft an ihre Grenzen.“ Auch verschätzen sich junge Menschen häufig, wie viel sie neben dem Studium arbeiten können. „Straffe Studienpläne und Prüfungsdruck zeigen dann oftmals eine andere Realität“, sagt Hofmann und gibt zu bedenken: „Nebenjobs können ein Baustein in der Studienfinanzierung sein, sollten den Studienerfolg aber nicht gefährden.“
„Studienfinanzierung muss bei Beratungsangeboten zur Studien- und Berufswahl einen größeren Stellenwert bekommen“, schlägt Hofmann vor. Die Lebenswirklichkeit von Studienanfängern habe sich bedingt durch die rasant steigenden Lebenshaltungskosten, aber auch durch die neu strukturierten Studiengänge seit der Bologna-Reform sehr verändert. „Auch Eltern, die selbst studiert haben, sind in Sachen Finanzierung mit neuen Fakten konfrontiert und haben Informationsbedarf“, sagt Hofmann.
Die Deutsche Bildung, die Studenten aller Fachrichtungen im Studium fördert, engagiert sich deshalb verstärkt mit kostenfreien Beratungsangeboten zur Studienfinanzierung. „Neben einem Online-Bedarfsrechner planen wir auch Webinare und ein erweitertes redaktionelles Angebot rund um Studium und Geld.“
Über die Deutsche Bildung
Seit 2007 fördert die Deutsche Bildung Studenten aller Fachrichtungen im Studium, auch im Ausland. Das Unternehmen kombiniert dabei eine flexible Studienfinanzierung mit einem Förderprogramm für einen gelungenen Berufseinstieg. Die Absolventen zahlen später ohne Überschuldungsrisiko abhängig von der Höhe ihres Einkommens an den Studienfonds zurück, in den institutionelle und private Anleger nachhaltig investieren.
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Die Deutsche Bildung fördert mit ihrem Studienfonds Studenten mit einer flexiblen Studienfinanzierung, die vom Centrum für Hochschulentwicklung regelmäßig mit einer Spitzenbewertung ausgezeichnet wird. Das Unternehmen verknüpft die flexible Finanzierung mit einem Förderprogramm für fachübergreifende und berufsrelevante Qualifikationen. Die Förderung wird unabhängig vom Einkommen der Eltern und ohne Bürgen vergeben. Angesprochen sind Studenten aller Fachrichtungen, die ihr Studium an einer staatlich anerkannten Hochschule in Deutschland oder auch im Ausland absolvieren. Die geförderten Absolventen zahlen erst mit dem Start in das Berufsleben einen vereinbarten Anteil ihres Einkommens an den Studienfonds zurück, was die Gefahr der Überschuldung minimiert und gleichzeitig Freiheit bei der Berufswahl und privaten Lebensentscheidungen lässt. Ermöglicht wird das Modell über institutionelle und private Anleger, die mit Social Impact in Bildung investieren. www.deutsche-bildung.de