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Studenten haben wenig Angst vor Digitalisierung, dafür aber vor Klimawandel und persönlichem Stress
Studenten haben wenig Angst vor Digitalisierung, dafür aber vor Klimawandel und persönlichem Stress

Pressemitteilung -

CampusBarometer: Studenten sehen Digitalisierung gelassen, haben aber Zukunftsängste

Frankfurt, 4. April 2019. Eine klare Mehrheit der Studentinnen und Studenten sorgt sich über den Klimawandel (78 Prozent) und über Rechtsextremismus (78 Prozent). Jeweils zwei Drittel blicken besorgt auf soziale Ungleichheit und weltweiten Terror. Das hat die Deutsche Bildung, größter Studienfonds-Anbieter, im aktuellen CampusBarometer ermittelt, einer großen Befragung unter 6.917 Nachwuchsakademikern aller Fachrichtungen. Im Vergleich deutlich gelassener sehen Studenten dagegen Digitalisierung und Künstliche Intelligenz. Nur 25 Prozent betrachten diese Entwicklungen mit Sorge.

Zwei Drittel der Studentinnen und Studenten schätzen ihre berufliche Zukunft optimistisch ein. Gleichzeitig fürchten sie aber eine hohe persönliche Beanspruchung: 61 Prozent haben die Sorge, später unter Stress zu stehen und wenig Freizeit zu haben, 60 Prozent haben Angst zu scheitern. Mehr als die Hälfte befürchtet, Leistungsdruck zu erleben oder gar einen Burn-Out zu erleiden.

Schon im Studium gestresst

„Studentinnen und Studenten befürchten Stress nicht nur im zukünftigen Arbeitsleben, sondern fühlen sich schon während des Studiums auffällig gestresst“, sagt Anja Hofmann, Vorstandsmitglied der Deutschen Bildung. 43 Prozent der Studentinnen beklagen häufigen oder ständigen Stress, bei Männern sind es zehn Prozentpunkte weniger.

„Neben einer genauen Ursachenforschung, warum sich Studentinnen und Studenten schon in jungen Jahren so gestresst fühlen, ist es wichtig, Nachwuchsakademiker auch über das Fachwissen hinaus während des Studiums zu begleiten und sie gezielt auf den ständigen Wandel in der Arbeitswelt und gesellschaftliche Herausforderungen vorzubereiten“, sagt Hofmann. Die allgemeine Zufriedenheit mit den Hochschulen befindet sich zwar auf einem Rekordhoch seit 2010. Mit der Vermittlung zukunftsrelevanter Schlüsselqualifikationen und der Vorbereitung auf die Praxis ist allerdings nur rund die Hälfte der Befragten zufrieden. „Es liegt nahe, dass mangelnde Vorbereitung auf die praktischen Anforderungen der Arbeitswelt und die Sorge vor Stress und Burnout einen Zusammenhang bilden“, sagt Hofmann.


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Die Deutsche Bildung fördert mit ihrem Studienfonds Studenten aller Fächer mit einer flexiblen Studienfinanzierung plus Trainingsprogramm für eine erfolgreiche Zukunft. Angesprochen sind Studenten aller Fachrichtungen, die ihr Studium an einer staatlich anerkannten Hochschule in Deutschland oder auch im Ausland absolvieren. Die soziale Herkunft und das Einkommen der Eltern spielen dabei keine Rolle, auch Bürgen sind nicht nötig. 

Die geförderten Absolventen zahlen erst mit dem Start in das Berufsleben einen vereinbarten Anteil ihres Einkommens an den Studienfonds zurück, was Freiheit bei der Berufswahl und privaten Lebensentscheidungen lässt. Ermöglicht wird das Modell über institutionelle und private Anleger, die mit Social Impact in Bildung investieren. www.deutsche-bildung.de

Kontakt

Stefanie Cimen

Stefanie Cimen

Pressekontakt Leiterin PR & Kommunikation +49 (0)69 - 920 39 45 - 18