Studentenwerk meldet: Hohe Nachfrage nach psychologischen Beratungen

Für viele wird der Uni-Alltag zur großen Belastung, wenn die Noten stimmen müssen und die Zeit für einen Job nicht fehlen darf. Der Stress, alles mit 100-prozentigem Einsatz zu erledigen ist ein Dilemma, was zusätzlich von Geldsorgen gefördert wird und einen schon mal in den Wahnsinn treiben kann. Das spüren die psychologischen Beratungsstellen der Studentenwerke.

Das Deutsche Studentenwerk meldet, dass die Nachfrage nach psychologischer Beratung weiterhin auf einem hohen Niveau bleibt. 2016 haben 32 000 Studenten das Angebot der Studentenwerke in Anspruch genommen und beratende Einzelgespräche aufgesucht. Der Grund sind kurze Zeitfenster, harte Prüfungsstrukturen und die Frage nach der Finanzierung, die die Studenten belasten. Im schlimmsten Fall kommt es zu alles überschattenden Selbstzweifeln und Identitätskrisen.

Um solche Krisen zu bewältigen helfen Beratungsstellen wie die der Studentenwerke. Es ist aber nicht immer leicht einen Beratungsplatz zu bekommen. Psychologische Praxen sind oft voll oder haben lange Wartezeiten. Um die kostenfreie Beratung weiterhin anbieten zu können, fordern die Studentenwerke daher mehr Unterstützung: „Die konstant hohe Nachfrage der Beratungsangebote zeigt, wie wichtig es ist, diese ausreichend zu finanzieren. Das Deutsche Studentenwerk fordert deshalb von Bund und Ländern seit Langem einen Hochschulsozialpakt zur sozialen Infrastruktur um die Qualität der Beratungsangebote zu erhalten und der sich wandelnden Studienrealität anzupassen“, so der DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde.

Wie Heyde andeutet: Die Studienrealität hat sich verändert. Um den Ansprüchen einer schnelllebigen Welt gerecht zu werden, musst du als Student immer mehr leisten und viele Dinge gleichzeitig unter einen Hut bringen. Damit du nicht so schnell den Kopf verlierst, schau dir unsere nächsten Veranstaltungen an, oder stöbere in unserer Themenwelt. Hier findest du viele Tipps zur Finanzierung, gegen Stress, Prüfungsangst und vieles mehr.