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Stabiler Arbeitsmarkt, stabile Gehaltsunterschiede

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Stabiler Arbeitsmarkt, stabile Gehaltsunterschiede

Wenn du für dieses Jahr geplant hast, dich auf einen Job zu bewerben, dann stehen die Chancen generell gut. Die deutsche Wirtschaft ist gewachsen und die Arbeitslosigkeit sinkt weiter. Wie viel du am Ende jedoch verdienst hängt aber auch davon ab, welches Geschlecht du hast und wo du wohnst. Das berichtet das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung.

Die Forschungseinrichtung der Bundesagentur für Arbeit veröffentlicht regelmäßig Diagnosen zur wirtschaftlichen Lage Deutschlands. Und das Jahr 2018 startet demnach sehr positiv, denn: Die Weltwirtschaft wächst und auch Deutschland befindet sich in einem wirtschaftlichen Aufschwung. Das wirkt sich wiederum positiv auf den Arbeitsmarkt aus. Ohne Zuwanderung wäre dieser Trend nicht möglich gewesen, sagt Enzo Weber, Leiter des IAB-Forschungsbereichs, aber: Die Auswirkungen der Demografie würden dieser Entwicklung in Zukunft Grenzen setzen.

Trotzdem: Die Prognose für den Moment ist gut, vor allem für alle Young Professionals mit Ambitionen. Ungerecht ist nur, dass nicht jeder im gleichen Umfang davon profitieren kann. Das IAB hat nämlich auch herausgefunden, dass die Verdienstunterschiede zwischen Männern und Frauen teilweise sehr hoch sind. Der relative Verdienstunterschied zwischen Männern und Frauen in Vollzeitbeschäftigung lag im Jahr 2016 bei insgesamt 14,2 Prozent. Im Landkreis Dingolfing-Landau verdienen Frauen sogar 38 Prozent weniger. Für das IAB sei ein wesentlicher Faktor hierfür die Branchenstruktur der Umgebung in Dingolfing-Landau. Die bestünde nämlich vermehrt aus KFZ-und Großbetrieben.

Der sogenannte Gender-Pay-Gap in Deutschlands Großstädten sieht außerdem so aus: Frauen verdienen durchschnittlich 22,3% weniger in München, 19,3% weniger in Bremen, 19,1% weniger in Frankfurt, 17,1% weniger in Hamburg, 15,8% weniger in Köln und 3,6% weniger in Berlin.Das Frauen immer noch weniger verdienen als Männer, ist zwar –leider- nichts Neues, die Werte des IAB zeigen jedoch Erschreckendes und bestätigen abermals die Notwendigkeit der Förderung und Stärkung von Frauen im Arbeitsleben.

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Stefanie Cimen

Stefanie Cimen

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