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Selbsterkenntnis ist der erste Weg zum Traumjob

Nicht allein auf den Lebenslauf kommt es an. Bei der Jobsuche muss auch der "Cultural Fit" stimmen.

Ein Top-Uni-Abschluss, Praktika und Auslandserfahrungen mögen auf dem Weg in irgendeinen Job durchaus hilfreich sein. Doch „irgendein Job“ reicht den meisten Nachwuchsakademikern nicht. Sie wollen sich beim Arbeitgeber auch wohlfühlen, einigermaßen mit den Werten übereinstimmen, eine passende Unternehmenskultur vorfinden und sich gewertschätzt fühlen. Umgekehrt wünscht sich das auch der Arbeitgeber: Das Persönlichkeitsprofil der Bewerber wird einer Universum-Studie nach immer wichtiger werden. „Cultural Fit“ ist das neue Schlagwort. Die Chemie muss stimmen.

Dahinter steckt die Erkenntnis, dass beeindruckende Lebensläufe und greifbare Kompetenzen nicht unbedingt etwas darüber aussagen, wie erfolgreich die Zusammenarbeit verlaufen wird und ob sie überhaupt länger hält, was eine zweite wichtige Herausforderung der Unternehmen ist: Talentierte Mitarbeiter auch zu halten. Ein weiterer Punkt ist die Verfallszeit von Fachwissen. Digitalisierung und andere Phänomene in der Arbeitswelt erfordern lebenslanges Lernen. Wenn Arbeitgeber ohnehin in die gezielte Weiterbildung ihrer Mitarbeiter investieren müssen, erscheint der stärkere Fokus auf die Persönlichkeit nur logisch.

Um den Cultural Fit hinzukriegen, sind beide Seiten gefordert. Das Unternehmen muss sich seiner Ziele und Werte völlig sicher sein und diese Unternehmenskultur auch bewusst leben und pflegen. Nur dann ist klar, welche Persönlichkeiten sich für die Stelle eignen. Im Recruitingprozess arbeiten deshalb viele Unternehmen mit so genannten „Personas“: eine ausdifferenzierte Ideal-Beschreibung eines fiktiven Kandidaten. Diese Profile umfassen nicht nur die harten Faktoren wie Fachrichtung, Noten oder bisherige Auslandserfahrungen, sondern auch Persönlichkeitsmerkmale wie Arbeitseinstellung, Motivation oder die Ziele des Bewerbers. Die „2020 Outlook“-Studie von Universum zeigt, dass aktuell bereits 44 Prozent der befragten Entscheider mit Personas arbeiten. 69 Prozent planen das auch für die Zukunft.

Der Fit gelingt allerdings nur dann, wenn die Bewerber sich auch selbst sehr gut kennen und ein realistisches, ehrliches Selbstbild haben. Was sind meine Stärken und Schwächen? Welche Werte sind mir im Leben besonders wichtig? Was treibt mich im Leben an? Wie soll mein Arbeitsplatz aussehen? Wie viel Wert lege ich auf Strukturen und Sicherheit? Arbeite ich gerne mit anderen Menschen zusammen oder lieber für mich allein?

Wer solche Fragen für sich beantworten kann, tut sich mit dem Cultural Fit etwas leichter und kann die Entscheidung für einen Arbeitgeber bewusster treffen.

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Stefanie Cimen

Stefanie Cimen

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