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Obacht! Plagiatstypen in wissenschaftlichen Arbeiten

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Obacht! Plagiatstypen in wissenschaftlichen Arbeiten

Die Prüfungsphase steht an und so mancher Student sitzt jetzt schon an seinen Hausarbeiten. Um sich den Aufwand etwas zu erleichtern und weil andere es schon so treffend beschrieben haben, möchte man da gerne mal abschreiben. Diesen Wunsch haben wir auch schon oft gehabt.

Doch plagiiert hast du schneller, als du es dir vielleicht vorstellen kannst. Wir stellen dir hier kurz vor, wo das Betrügen beginnt. Und geben natürlich die Quelle an: Auf der Webseite der Fachhochschule Nordwestschweiz findet sich diese knackige Übersicht der Plagiatstypen:

„Von einem Plagiat wird gesprochen, wenn ein fremdes Werk als Ganzes oder teilweise als eigenes Werk ausgegeben wird, wenn die Quelle also gar nicht oder nur unzureichend angeführt wird.
Plagiate können verschiedene Formen annehmen. Schwarzenegger (2006) unterscheidet folgende Arten:

a) «Ghostwriter»: Die Arbeit wurde von einer anderen Person im Auftrag erstellt, aber unter eigenem Namen eingereicht.

b) Vollplagiat: Ein fremdes Werk wird unter eigenem Namen eingereicht.

c) Selbstplagiat: Das eigene Werk (oder Teile davon) wird zu verschiedenen Anlässen eingereicht.

d) Übersetzungsplagiat: Das Werk beinhaltet Übersetzungen von fremdsprachigen Texten ohne Quellenangabe.

e) Teilplagiat: Das Werk enthält Texteile aus fremden Werken, ohne dass auf die Quellen verwiesen wird.

f) Paraphrasenplagiat: Das Werk enthält Textteile aus fremden Werken, die paraphrasiert wurden, ohne dass auf die Quellen verwiesen wird.

g) Verstecktes Plagiat: Das Werk enthält Textteile aus fremden Werken, die eventuell paraphrasiert wurden, ohne dass auf die Quellen im Kontext der entsprechenden Textteile verwiesen wird (die Quelle ist im Quellenverzeichnis oder in einer Fußnote versteckt).

Weber-Wulff (2007) führt noch zwei weitere Formen des Plagiats an:

h) Strukturübernahme: Dabei wird die Reihenfolge von Argumenten oder Gedanken aus einem fremden Werk übernommen und im eigenen Text mit eigenen Worten wiedergegeben, ohne die Quelle nachzuweisen.

i) Ideenplagiat: Ein Ideenplagiat im klassischen Sinne liegt vor, wenn bei Gutachten für Forschungsanträge die Begutachtenden Ideen für die eigene Forschungsarbeit übernehmen.“

Also Augen auf beim Hausarbeiten-Schreiben und lieber eine Fußnote mehr angeben, als dass du dich plötzlich mit einem Plagiatsvorwurf konfrontiert siehst. Selbst wenn er haltlos ist, wird deine ganze Hausarbeit auseinandergenommen – und vielleicht auch noch die Folgenden.

Quelle: http://www.schreiben.zentrumlesen.ch/myUploadData/files/schreibberat_mat_plagiate.pdf

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Stefanie Cimen

Stefanie Cimen

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