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Nur Bares ist Wahres - Arbeitnehmer wollen Geld statt Gimmicks
Wer hätte es gedacht, die Generation Y legt anscheinend doch mehr Wert auf Geld, als gemeinhin verbreitet wird. Selbstverwirklichung und Mitbestimmung sind auch wichtig, aber statt Gratis-Obst oder Betriebs-Sport möchten Angestellte lieber mehr Geld auf dem Konto sehen.
Darüber schrieb die F.A.Z. und bezieht sich auf eine Studie des Versicherungsunternehmens „Hannoversche“, das eine repräsentative Umfrage zu dem Thema gemacht hatte.
Am Wichtigsten seien deutschen Arbeitnehmern demnach die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, flexible Arbeitszeiten und ein überdurchschnittliches Gehalt. Doch besonders bei letzterem gibt es die größte Kluft zwischen Wunsch und Realität: 41 Prozent wünschten sich ein höheres Gehalt als das branchenübliche, aber nur 16 Prozent bekommen dies tatsächlich.
Betriebssport hingegen wird von nur 3 Prozent der Befragten geschätzt, zur Verfügung stehe es aber 13 Prozent. 22 Prozent wünschen sich mehr Urlaub als üblich, aber nur 10 Prozent bekommen diesen auch. Einzig bei flexiblen Arbeitszeiten und der betrieblichen Altersvorsorge nähern sich die Werte von Wunsch und Wirklichkeit an: 53 Prozent wünschen sich eine flexible Zeiteinteilung – und immerhin 46 Prozent der Befragten ist dies auch möglich. Zuschüsse für die Zeit nach der Erwerbstätigkeit wünschen sich 27 Prozent und 30 Prozent bekommen diese bereits.
Die Zufriedenheit unter den Arbeitnehmer ist trotz vielen Differenzen überraschend hoch: 83 Prozent der Befragten fühlen sich wohl oder sogar sehr wohl in ihren Unternehmen.
Hier geht’s zum F.A.Z.-Artikel „Mehr Geld, weniger Schnickschnack, bitteschön!“